Regenerative Energien und Ressourcen nutzen, ohne Abfall und ohne gefährliche Folgen durch übermässigen Konsum.
NATurbasierte Lösung

Tiny Forest
Im Jetzt nützlich und zukunftskompatibel

Die Wasserspeicherkapazität wird markant erhöht. Rückhalteflächen bei Starkregen stehen zur Verfügung. Die Luftqualität wird verbessert, der Temperaturanstieg wird vermindert. Der Hitzestress und die Hitzeinseln werden reduziert. Die Artenvielfalt wird stark stimuliert, die Biodiversität erhöht und die einheimische Tierwelt erfährt eine attraktivere Umgebung.

Es bedarf dazu einer Fläche von mindestens 100m2. Idealerweise werden unterschiedliche Pflanzen ausgewählt, da so die Klimastabilität des Waldes gewährleistet werden kann.


Prozessbegleitung
Zur Errichtung eines ersten Stadtwaldes sind wir in der Prozessverantworung. Unsere inhaltlichen Schwerpunkte sind die Akquise, Evaluierung geeigneter Flächen für ungestörtes Wachstum, Erstellungen von Finanzierungskonzepten, Auswahl der Ko-Operationspartner sowie die ganzheitliche Dokumentation. 
 

Dein finanzielles Engagement: CHF 20'000
Die Entscheidung liegt bei dir.

Wir haben sechs Grundtypen vorbereitet.
SUPERESSE (ÜBERLEBEN)
Wuchtig, autonom, resilient

Kontext

Exponierte Lage und anspruchsvolle Bodenbeschaffung. Industriegebiet mit Hitzeinseln, grossflächig, wenig Unterhalt. Intensivere Tagesaktivität und wenig Abendaktivitäten.

Hauptbaumarten
  • Acer platanoides
  • Betula pendula
  • Quercus serris 
  • Quercus petraea
  • Acer platanoides „Allershausen“
  • Alnus x Spaethii
OBSERVE (BEOBACHTEN)
Erkunden, verstehen, wachsen

Kontext

Gute Lage, lichtdurchflutet, windgeschützt.
Ideale Bodenbeschaffenheit mit grosszügiger Umgebung.
Schulgelände eingebettet im Quartier, Betrieb quasi 7x24.

Hauptbaumarten
  • Acer platanoides „Cleveland“
  • Quercus pubescens
  • Acer campestre "Huibers Elegant“
  • Carpinus betulus „Lucas“
  • Cornus mas
  • Quercus robur „Fastigiata“
POTENS (KRAFT)

Schnell, hoch, stark

Kontext

Liegt am Stadtrand, in den Aussenquartieren, grosszügige Platzverhältnisse. Gute Bodenbeschaffenheit und viele Aktivitäten Tagesverlauf.

Hauptbaumarten
  • Acer platanoides 
  • Acer platanoides „Deborah
  • "Quercus robur 
  • Tilia platyphyllos

EXPERIRI (EXPERIMENTIEREN)

Erforschen, intervenieren, mutig

Kontext

Anspruchsvolle Umgebung. Möglichkeit der Zwischennnutzung. Sehr urban im inneren der Städte.


Hauptbaumarten

  • Acer platanoides „Deborah“
  • Betula pendula
  • Ostrya parpinifolia
  • Quercus frainetto
  • Crataegus lavallei Carrierei
  • Tilia cordata „Rancho“
  • Morus Alba


NUNITIUS (BOTSCHAFT)

Wertvoll, mächtig, malerisch

Kontext

Gute Lage, sonnig und windgeschützt. Ideale Bodenbeschaffenheit. Gut gelegenes Firmengelände oder Quartier gestalten und entwickeln

Hauptbaumarten
  • Pinus sylvestris
  • Quercus robur
  • Tilia cordata
  • Quercus pubescens
NICE (SCHÖN)
Erfrischend, erholen, achtsam

Kontext

Parkähnliche Anlage oder kleinere Siedlung. Raum der Begegnung schaffen. Gute Bedingungen sind vorhanden oder können entwickelt werden.

Hauptbaumarten

  • Acer platanoides „Columnare“
  • Acer platanoides „Royal Red“
  • Sorbus intermedia „Brouwers“
  • Quercus pubescens
  • Carpinus betulus „Lucas“
  • Cornus mas

Miyawaki-Methode

Im Angesicht der sozioökologischen Krise bietet das Konzept des „Tiny Forest“ nach Akira Miyawaki einen vielversprechenden, ganzheitlichen Lösungsansatz. Die Miyawaki-Methode bezeichnet eine innovative, aus Japan stammende Pflanzmethodik. Der Botaniker Dr. Akira Miyawaki hat sich für die Wiederherstellung natürlicher Wälder mit einheimischen Pflanzen und Bäumen eingesetzt. Dabei geht es um die Begrünung standort-angepasster, hochdiverser Waldökosysteme auf kleinen Flächen ab 100 m², die vor allem im urbanen Raum eingesetzt werden können und eine Vielzahl an Ökosystemdienstleitungen erbringen. Durch die spezielle Bodenvorbereitung wird ein sehr schnelles Wachstum ermöglicht. Verschiedene einheimische Pflanzenarten werden optimal kombiniert. Ein derartiger Wald hat eine bis zu 30-fach bessere Kohlendioxidabsorption im Vergleich zu einer Monokulturplantage. Nach drei Jahren entsteht ein völlig autarker, natürlicher und einheimischer Wald.

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